Zytologie

Hauptsächlich wird die Zytopathologie zur Diagnostik, aber auch zur Vor- und Nachsorge von Tumorerkrankungen eingesetzt.
Vor
allem in der gynäkologischen Krebsvorsorge wird diese Methode
angewendet. Da die Entnahme eines Abstriches vom Muttermund als
Screeningmethode zur Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses das
verbreitetste zytologische Verfahren überhaupt ist, erfolgt häufig auch
die Abgrenzung der gynäkologischen von der nicht-gynäkologische
Zytologie.
Alle zytologischen Proben werden durch unsere cytologisch-technischen AssistentInnen beurteilt. Jeder auffällige Befund wird zusätzlich durch einen Pathologen des Institutes – unter Berücksichtigung der komplexen Zusammenhänge von Zytologie, Histologie und Molekularpathologie – mikroskopisch beurteilt.
Unser Leistungsspektrum in der Zytopathologie
Gynäkologische Zytologie
- Konventionelle Ausstriche
- Dünnschichtzytologie (DSP? SafePrep®)
- Biomarker (Immunzytochemie):
P16/ Ki67 (CINTec PLUS)
HPV-Testung mit Subtypisierung von HPV 16 und HPV 18 - Regelmäßige interdisziplinäre Fallbesprechungen (Zytologie, Histologie, Gynäkologie)
- Regelmäßige Berichte von Qualitätsparametern Ihrer Einsendungen (Kontrolllisten, Endozervix- und Qualitätsstatistik) für lückenlose Kontrolle Ihrer Patientinnen und zur Rückmeldung Ihrer Entnahme- und Abstrichqualität.
Extragenitale Zytologie
- Untersuchung von Abstrichen, Körperflüssigkeiten und Punktaten aus allen Organen
- Mundhöhlenzytologie in Dünnschichttechnik in Kooperation mit Prof. Dr. med. dent. T. Remmerbach, Universitätsklinium Leipzig, DNA- Zytometrie in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Dr. med. S. Biesterfeld, Uniklinikum Düsseldorf)
- Transkutane Feinnadelpunktionen (Schilddrüse, Mamma, Leber, und andere endosonographisch gesteuerte Feinnadelpunktionen (EBUS, Pankreas etc.)
- Spülflüssigkeiten (BAL, Blasenspülung)
- Urinzytologie
- Immunzytochemie und Immunhistochemie (in Zellblocktechnik)
- Ggf. molekularpathologische Untersuchungen (in Kooperation mit Eurolabs Ibbenbüren)